Ein buntes Programm vieler Serenaden von Karl Jenkins Palladio über Robert Volkmanns Serenade Nr.2 in F bis zu Bachs Quodlibet aus den Goldbergvariationen und vielen anderen leichten, serenen Stücken ließ die zahlreichen Zuhörer ganz von anderen Gedanken befreit in die zum Teil auch intime Musik fallen.

In der feinfühligen Interpretation lag wohl die Stärke des 20 Spieler umfassenden Streicherapparats. Als Kontrast dazu zeigte der Klangkörper, der auch aus einigen ehemaligen Absolventen der Musikhochschule Frankfurt besteht, wie schnell man auf einem Streichinstrument spielen kann vor allem in der Zugabe des Palladio.

Die Leitung und Moderation hatte Karl-Christoph Neumann, der nun seit 30 Jahren mit seiner Frau Elisabeth Neumann-Beuerle als Konzertmeisterin dieses Orchester formt. Sie hatte auch das Quodlibet aus Goldberg für Streichorchester transkribiert.

Den Rahmen bildete wiederum ein Quodlibet zweier Kanons, wobei die Kirche zum Schluss in vollem Gesang der Zuhörer in Begleitung des fünfstimmigen Kanonquodlibets ertönte.

Das Neue Orchester freut sich über die großzügige Spende der Zuhörer von 410 Euro für das Projekt der Kirchengemeinde in Somalia.

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